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Tag der Gesundheit am Arbeitsplatz

28.04.2022 - Liebe Leserin, lieber Leser
am 28.04.2022 ist der Tag der Gesundheit am Arbeitsplatz. Aus diesem Grund wollen wir uns dem Thema Gesundheit am Arbeitsplatz widmen und im Speziellen der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz.
Stress ist wohl der größte Faktor, der sich negativ auf die eigene psychische Gesundheit auswirken kann. Doch was ist Stress überhaupt? „Unter Stress wird die starke Beanspruchung eines Organismus durch innere oder äußere Reize verstanden. Die evolutionär betrachtete lebenswichtige Aktivierung des Organismus in Bedrohungssituationen ist heutzutage häufig mit negativen Auswirkungen für Körper und Psyche verbunden. Da Stress durch die Interaktion einer Person mit ihrer Umwelt entsteht, können Präventionsmaßnahmen sowohl auf Individualebene als auch auf struktureller und gesellschaftlicher Ebene ansetzen.“ (BZgA)

Deshalb ist es wichtig Stress, soweit es geht, zu vermeiden oder in stressigen Situationen richtig zu reagieren. Natürlich hat hier auch der Arbeitgeber eine Mitwirkungsfunktion. Er muss einen guten äußerlichen Rahmen für die Verrichtung der alltäglichen Arbeit schaffen. Da unsere Mitarbeitenden unsere wichtigsten Ressourcen sind, ist es unumgänglich, dass unsere Mitarbeiter*innen an einem ausgewogenen Arbeitsplatz arbeiten.

In unseren Leitsätzen ist dies ebenfalls formuliert. Wir möchten unseren Mitarbeitenden auf Augenhöhe begegnen. Die Basis für unseren kooperativen Führungsstil ist eine verantwortungsbewusste, wertschätzende und vertrauensvolle Grundhaltung gegenüber unseren Mitarbeitenden.
Falls Sie mehr über die Inhalte unseres Leitbilds erfahren wollen, laden wir Sie herzlich ein diese auf unserer Homepage unter: www.nww-gruppe.de/de/ueber-uns/unser-selbstverstaendnis/ nachzulesen. Bei Fragen stehen wir selbstverständlich zur Verfügung.
 
 Zudem achten wir im Team auf einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander. Dieser stellt auch den Schlüssel für eine erfolgreiche und nachhaltige Arbeit dar. Wie sagt man so schön: „Nur zufriedene und gesunde Mitarbeitende sind gute Mitarbeitende“. Daran möchten wir uns orientieren. Auch wenn dies nicht immer klappt, möchten wir uns in diesem Bereich täglich verbessern und uns als Einrichtung positiv weiterentwickeln.  

Des Weiteren bieten wir unseren Mitarbeitenden Schulungen an, die sich mit solchen Thematiken befassen. Der nächste Teamfortbildungstag in der Tagesförderstätte wird sich beispielsweise mit dem Thema Resilienz beschäftigen.  
Auf der anderen Seite ist für die Stressreduzierung auch jeder einzelne Mitarbeitende für sich selbst verantwortlich. Deshalb möchten wir an dieser Stelle allen Mitarbeitenden 10 Tipps und Tricks an die Hand geben, um möglichen Stress zu vermeiden.

Diese sind:
1. Realistische Ziele setzen – Druck rausnehmen
„Viele Arbeitnehmer setzen sich am Arbeitsplatz überhöhten Zielsetzungen aus und streben Ziele an, deren Erreichbarkeit im gesetzten Zeitraum unmöglich ist. Um diese unrealistischen Ziele zu erreichen, setzen sie sich unter hohen Druck. Das Nichterreichen der Ziele führt wiederum zu noch höherem Druck und noch größerer Frustration. Daher: Reduzieren Sie den Druck und achten Sie darauf, sich Ziele zu setzen, die auch realisierbar sind.“ (poolia)
 
2. Lernen Sie „Nein“ zu sagen
„Lernen Sie, auch einmal „Nein“ zu sagen. Sie können es nicht jedem Recht machen. Kollegialität ist eine hervorragende Sache, solange sie nicht zu Ihren Lasten geht. Achten Sie darauf, sich nicht ausnutzen zu lassen. Seien Sie hilfsbereit gegenüber Kollegen, ziehen Sie aber auch klare Grenzen.
Seien Sie auch deutlich gegenüber Vorgesetzten, wenn Sie Aufgaben erhalten, die im gesetzten Zeitraum nicht zu realisieren sind. Zusagen, die nicht realisierbar sind, führen nur zu Frustration auf beiden Seiten.“(poolia)
 
3. Setzen Sie Prioritäten
„Die Fülle der Aufgaben erdrückt Sie? Dann versuchen Sie einmal, Ihre Tätigkeiten nach Wichtigkeit und Termin zu priorisieren. Nicht alle Dinge müssen sofort erledigt werden. Welche Aufgaben haben hohe Priorität und bedürfen der sofortigen Erledigung? Welche Aufgaben haben etwas mehr Zeit und können gegebenenfalls auch in der kommenden Woche erledigt werden?“ (poolia)
 
4. Termine und Arbeitsorganisation
„Setzen Sie feste Termine für die Erledigung Ihrer Aufgaben. Versuchen Sie Ihre Arbeitswoche zu organisieren und ihr eine feste Struktur zu verleihen. Nur so behalten Sie den Überblick und die Kontrolle.
Hilfreich ist hier zum Beispiel die Erstellung eines Wochenplans: Schaffen Sie feste Zeitfenster für regelmäßig wiederkehrende Tätigkeiten. Achten Sie bei der Erstellung des Plans aber auch darauf, Zeitfenster für ungeplante oder administrative Tätigkeiten zu schaffen. Eine gewisse Flexibilität muss sein. Anhand des Plans können Sie etwaige Engpässe schnell identifizieren und rechtzeitig nach Alternativen suchen.“ (poolia)
 
5. Ruhe bewahren und fokussieren
„In der Ruhe liegt die Kraft - das stellte bereits Konfuzius vor über 1.000 Jahren treffend fest. Sie können nicht alles gleichzeitig erledigen. Bewahren Sie Ruhe und arbeiten Sie einen Punkt nach dem anderen ab. Konzentrieren Sie sich ganz allein auf die Aufgabe, mit der Sie gerade beschäftigt sind. Vermeiden Sie Ablenkungen und schalten Sie, wenn möglich, Ihr Smartphone auf lautlos. Multitasking war lange ein populärer Modebegriff. Mittlerweile ist wissenschaftlich bewiesen, dass es sich hier um einen Mythos handelt. Wer versucht, alles gleichzeitig zu machen, arbeitet unkonzentriert und ineffizient.“ (poolia)
 
6. Denken Sie positiv
„Egal was kommt: Behalten Sie eine positive Einstellung - und vor allem: Verlieren Sie Ihren Humor nicht! Derjenige, für den das Glas halb voll ist und nicht halbleer, lebt besser – und länger. Eine optimistische Denkweise hilft nachhaltig, Stress zu reduzieren.“(poolia)
 
7. Regelmäßige Pausen
„Achten Sie darauf, regelmäßige Pausen zu nehmen und gehen Sie jeden Tag in die Mittagspause. Gerade wenn Sie eine Bürotätigkeit ausführen, sind Pausen von äußerster Wichtigkeit. Häufig kommt es vor, dass Arbeitnehmer in ihrer Pause durcharbeiten, um „Zeit aufzuholen“. Diese Rechnung geht jedoch nicht auf, denn: Wer sich keine Mittagspause gönnt, bringt schlechtere Leistung und benötigt länger um die ihm gesetzten Aufgaben auszuführen. Darüber hinaus ist der Arbeitgeber hier nicht nur gesetzlich dazu verpflichtet regelmäßige Pausen zu gewähren, er ist auch dazu verpflichtet die Einhaltung dieser Pausen zu überwachen.“(poolia)
 
8. Regelmäßig schlafen und essen
„Schlafen und essen Sie regelmäßig. Wer ausreichend schläft ist nicht nur leistungsfähiger, sondern auch weniger gestresst. Achten Sie daher auf ausreichenden Schlaf und versuchen Sie möglichst immer zur gleichen Zeit zu Bett zu gehen. Die Anzahl der Stunden, die ein Mensch an Schlaf benötigt, variiert von Person zu Person. Viele Menschen benötigen 7-9 Stunden Schlaf um ausgeschlafen zu sein. Einige Menschen benötigen aber auch mehr Schlaf oder kommen mit weniger Stunden aus. Ausgeschlafen sind Sie dann, wenn Sie sich tagsüber fit und erholt fühlen.
Häufig ist zu beobachten, dass Menschen die zu Stress neigen, auch ein ungesundes Essverhalten an den Tag legen. Unregelmäßiges Essen tagsüber führt zu Unkonzentriertheit und Heißhungerattacken. Wer abends zu viel isst, riskiert einen schlechten Schlaf in der Nacht. Versuchen Sie daher, regelmäßige Malzeiten zu sich zu nehmen. Vermeiden Sie auch schwere Malzeiten in der Mittagspause oder vor dem Zubettgehen.“ (poolia)
 
9. Vermeiden Sie dauerhafte Überbelastung
„In fast jedem Beruf kommt es vor, dass man einmal Überstunden machen muss. Solange das die Ausnahme bleibt, ist das auch in Ordnung. Eine dauerhafte Überbelastung hingegen führt zu Stress am Arbeitsplatz und ist nicht zumutbar. Wir alle verfügen nur über begrenzte Energiereserven. Sollten Sie sich langfristig zu viel zumuten, werden Sie früher oder später mit ernsthaften Folgen rechnen müssen. Diese können – je nach Einzelfall - von Erschöpfungszustand, Konzentrationsschwäche, Leistungsabfall bis hin zu Depression und Burnout reichen. Vermeiden Sie daher dauerhafte Überbelastung und suchen Sie nach Lösungen, dem entgegen zu wirken. Gegebenenfalls sollten Sie hier auch Kollegen oder Vorgesetzte mit einbeziehen und um Hilfe bitten.“ (poolia)
 
10. Freizeitausgleich
„Versuchen Sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben zu erzielen. Suchen Sie sich ein Hobby. Nur wer in seiner Freizeit abschalten kann, verfügt auch über volle Leistungsfähigkeit im Beruf. Besonders gut gegen Stress hilft Sport, insbesondere an der frischen Luft. Aber auch soziale Kontakte, wie z.B. das Zeitverbringen mit Freunden und Familie, helfen dabei, sich zu entspannen und abzuschalten.“ (poolia)
 
Wir hoffen, Sie konnten heute etwas für sich persönlich mitnehmen und vielleicht den einen oder anderen Punkt in Ihren Alltag integrieren.

Liebe Grüße Ihre NWW
 

Verwendete Quellen:
leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/stress-und-stressbewaeltigung/ (zuletzt aufgerufen am 25.04.22)
www.poolia.de/karriere-blog/10-tipps-gegen-stress-am-arbeitsplatz/ (zuletzt aufgerufen am 25.04.2022)

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